Keiner bis auf
mich.
Zehn
Buchstaben. Drei C's. Eine Legende.
Coco Chanel oder mit richtigem Namen
Gabrielle Chasnel.
Und schon an dieser Stelle hörte das
Wissen des Ein oder Anderen auf. Denn wer beschäftigt sich schon länger mit
einer Marke, von der man doch eigentlich nur diese eine bestimmte Tasche haben
möchte?
Für mich war
Sie mehr. Die Marke war mehr und auch der Name. Es war wie Geschichtsunterricht
und Stilkunde in einem, erlebbar und fühlbar in allen Bekleidungsläden die wir
kennen. Denn das kleine Schwarze, Hosen für Frauen oder gar Jerseykleidung gäbe
es ohne Mademoiselle Chanel nicht!
Sie hat nicht nur Mode gemacht,
sondern mit Mode revolutioniert und das obwohl die Waisin im unvorstellbar
ärmlichen Umfeld der Nachkriegszeit aufwuchs.
Sie sollte
weiß tragen, sie trug schwarz. Sie sollte in Damensattel reiten, sie ritt im
Herrensattel oder noch besser ganz ohne. Für sie war die Welt ein
Spielplatz, auf dem sie mit Leichtigkeit alle um sich herum das machen ließ,
was sie wollte.
Manchmal wenn
ich vor den Spiegel stehe frage ich mich, wie viel von dem kleinen Mädchen, das
stolz vor ihrer Lehrerin stand und über den revolutionären Gedanken Chanels
sprach, noch übrig geblieben ist. Wie viel von dieser Begeisterung für
Selbstverwirklichung noch in mir streckt.
Habe ich mich
verändert oder hat sich die Welt verändert?
Bin ich noch ich auch wenn sich mein
Vorbild von Coco Chanel zu Chiara Ferragni geändert hat?
Doch dann erinnere ich mich. Gehe in
mein Zimmer und öffne mein Schmuckkästchen. Ziehe die lange, schwere Kette aus
dem samtenen Inneren und dann weiß ich es.
Denn es ist
dieses eine Gefühl. Immer wieder.
Die Kälte der Perlen wenn ich die
Kette um meinen Hals lege.
So muss sie
sich gefühlt haben!
Wer war oder
ist euer Vorbild?
Wie gefällt
euch das Outfit?
BisousBisous bisous Lealaleh